Der Wissenschaftsrat kritisiert
Einsparungen. Gestern im
TAGESSPIEGEL: "Bisher hat der Bund jährlich 1,1 Milliarden Euro für den
Hochschulbau zur Verfügung gestellt, die Länder gaben ihrerseits auch 1,1
Milliarden Euro dazu. Inzwischen hat jedoch der Bund seinen Anteil für den
Hochschulbau auf 925 Millionen Euro pro Jahr gesenkt, die Länder
verminderten ihre Beiträge entsprechend. .. Die Zahl der ausfinanzierten
Studienplätze hat sich vom Jahr 2002 auf das Jahr 2003 um 30000 Plätze
verringert. Sollte sich der Bund aus der Finanzierung des Hochschulbaus
zurückziehen, dann wäre das „ein Drama für das Land“, „dann können wir in 15
Jahren den GAU an den Universitäten haben“. Die besten Wissenschaftler der
Hochschulen wanderten in andere Einrichtungen oder ins Ausland ab. Die
Hochschulen wären die Verlierer im Wissenschaftssystem. |
Das sagt (fragt) die eLeW:
2004 wurde zum Jahr der Innovationen ausgerufen. Und nachdem im Rahmen
der Agenda 2010 kräftig gekürzt wurde, sei nun die Förderung der
Zukunfts-Assets Bildung und Wissenschaft dran. Das war einmal.
Was bleibt? Raus aus der
Hochschulfinanzierung und Konzentration auf Ganztagsschulen.
Wenn der kleine Mann als
Haupt-Steuerzahler platt gemacht wird, muss der Staat seine Ausgaben kürzen.
Wenn die Vermieter als Neben-Steuerzahler auf immer mehr leeren Immobilien
sitzen bleiben, weil der Mittelstand platt gemacht wird, auch.
Wann kümmern wir uns endlich um die Stärkung des Mittelstandes und die
Vollbeschäftigung? Durch eine Entlastung der Sozialkassen und mit einem
Wachstum durch 6 Millionen mehr Beschäftigte gewinnt der Staat den
finanziellen Handlungsspielraum auch für den Hochschulbau. Stoppt die
Reformer - stoppt die Kamikaze-Sparer.
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