Einen ganzen Monat war hier Urlaub, - ein
Monat, in dem Gewerk- und Belegschaften beispielhaft motiviert wurden,
Arbeitszeitverlängerungen bei gleichzeitiger Lohnkürzung den Investoren zum
Geschenk zu machen.
Eine SMS an die Berliner Zeitung, 28.10.04, Seite 9, von D. Weber
Peter Hartz droht als Personalvorstand von VW der Belegschaft in
Wolfsburg mit massivem Stellenabbau. Von Hartz IV ist ganz Deutschland
betroffen. Wer soll dann noch die Autos kaufen?
Das sagt (fragt) die eLeW:
Wer die Autos kaufen soll, wusste schon vor 100 Jahren Henry Ford. Etwa
zu gleicher Zeit hat Walter Rathenau in Berlin-Köpenick seinen Arbeitern die Wuhlheide zur Erholung gekauft und zur Verfügung gestellt. Auf dem
AEG-Werksgelände ließ er eine Volksküche für Gratisessen errichten. |
Was hat sich in 100 Jahren bei den Managern geändert, dass die Kuh, die
Milch geben muss, heutzutage geschlachtet wird?
Die Investoren (das sind keine Unternehmer,
sondern nur Geldanleger) und ihre Banken sind heute weltweit eingeladen, die
jeweiligen Ressourcen, z.B. Arbeitskräfte, rapide auszubeuten. So plant z.B.
VW, 6 Milliarden Euro in China zu verbauen. So hat die Deutsche Bank
verkündet, Deutschland als Firmensitz sei uninteressant.
Für die Investoren geht es um
kurzfristige Gewinnmitnahme, da werden schnell neue Milchkühe gefunden und
die bisherigen verwurstet. Bestimmt würden Ford und Rathenau heute genauso
handeln. Damals, eingeengt auf lokaler Weide, musste auf die Milchgeber eben noch
Rücksicht genommen werden.
Es ist Zeit, die Investoren zu verabschieden, Reisende soll Mensch nicht
aufhalten.
Den Unternehmern (Das sind im Allgemeinen Mittelständler, die
von Regierung und Banken verachtet werden) muss das Leben erleichtert
werden. Die Gewerkschaften sollten erkennen, dass Unternehmen in
Arbeiterhand als Alternative ihre Domäne ist. Oder sollte außer der eLeW-Partei auch noch
eine eLeW-Gewerkschaft gestiftet werden? |
Ihre Stellungnahme.
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werden müssen, und abschicken.
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