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Arbeit für alle
Gibt es eine Lösung? Müssen über 6 Millionen Arbeitslose
und Sozialhilfeempfänger wirklich sein? Ist es unvermeidbar das auch in
Zukunft die Existenz von weit über 10 Millionen Menschen von
staatlichen Leistungen abhängt? Gibt es ein faires Prinzip das allen
weiterhilft? Sind hier auch 20 Millionen Menschen möglich? Kann ein Arbeiter
auch 3 Familien ernähren? (Rentnerpaar, Arbeitslos und seine eigene) Gibt es
die Verantwortung für alle? Wie lange gibt es noch Rente und Pension? Muss
der Gesetzgeber nicht schöpferisch tätig werden? Sind konkurrenzfähige Löhne
zu anderen Ländern der einzige Ausweg? Wo ist die Grenze? Kinderarbeit, als
letzte konsequente Annäherung der Löhne? Kein Arbeitsschutz? Arbeitsinvalide
ohne medizinische Versorgung? Wer hier das tausendfache verdient, darf der
Lohnverzicht von Arbeitern die hier das doppelte verdienen fordern? Ist
Vollbeschäftigung nicht gewollt? Lassen sich über die Sozialversicherung
nicht prima die Lohnnebenkosten senken? Wer kann den Quatsch über viel zu
hohe Löhne noch hören?
Vollbeschäftigung ist möglich! Vor einem Jahr schrieb ich der
Bundesregierung (BR). Ich stellte ihr eine, wie ich glaube mögliche Lösung
vor, um die "noch" kommende soziale Katastrophe zu verhindern. Ich möchte
nicht behaupten, dass dieser Vorschlag das Nonplusultra, der Stein der
Weisen ist, jedoch sollte jeder bedenken, dass etwas getan werden muss. Und
dass dieses etwas keine Kleinigkeit sein wird und kann. Aber das ist die
Agenda 2010 auch nicht. Nur, dass diese ausschließlich der großen sozial
schwachen Masse Opfer abnötigt. Mein Vorschlag verlangt einzig und allein
Vollbeschäftigung in Kauf zu nehmen, getragen von den Arbeiter(inne)n.
Allerdings lohnt sich das Opfer und ist nicht wie bei der Agenda 2010 ein
Fass ohne Boden. Leider blockte die BR meinen Vorschlag mit dem Hinweis ab,
es sei Sache der Gewerkschaften und Arbeitgebervertretungen diesen in die
Tat umzusetzen. Unser soziales Netz ist kein Geschenk, bitter und mit großen
Opfern verbunden haben unsere Familien es sich erkämpft.
So sieht der Vorschlag aus:
(Die Zahlen sind zur besseren Übersicht gerundet und beeinträchtigen die
Sache in keiner Weise.) Bei 10% Arbeitslosigkeit und 4 Millionen
Arbeitslosen sind das 40 Millionen Jobs (ohne Beamte). Verzichtet jeder auf
1/4 seiner Arbeit, bei 40 Stunden die Woche also noch 30h , werden so sofort
10 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen. Selbstverständlich, bei vollem
Lohnverzicht! Die Arbeitgeber müssen auch nicht auf die vielen
unentbehrlichen Arbeitskräfte verzichten, da wir glücklicherweise "noch"
keine 10 Millionen Arbeitslosen haben, müssen manche halt noch 35 bist 40
Stunden ran. Wie sollen aber so viele Menschen mit 25% weniger Lohn
auskommen? Es sind 25% weniger Brutto. "Vollbeschäftigung", die
Sozialabgaben würden drastisch sinken. Das Arbeitsamt zahlt nicht nur an die
Arbeitslosen, es fließen ja auch enorme Beträge an die Krankenkassen und die
Rentenversicherung. Dies wirkt doppelt. Nicht nur, dass das Arbeitsamt diese
Beträge nicht mehr bezahlen muss, nein es gibt plötzlich 5 Millionen neue
"aktive" Beitragszahler. Das Sozialamt würde stark entlastet, was zusätzlich
zu den Millionen "neuen" Lohnsteuerzahlern eine hohe Senkung der Lohnsteuer
zur Folge hätte. Ich behaupte, dass bei vollem Lohnverzicht die Arbeitnehmer
netto das gleiche Geld verdienen. Allerdings bei erheblich mehr Freizeit.
Die Arbeitgeber hätten viel geringere Lohnnebenkosten. Natürlich ist das
eine Lösung die flexibel gestaltet werden muss, denn bei dem dann zu
erwartenden Aufschwung, die Kaufkraft stiege enorm, würde es vermutlich
nicht lange dauern und wir sind wieder bei der 40-h-Woche. Sollte dieser
Vorschlag jemandem zu weit gehen bzw. zu weit hergeholt sein, der bedenke
das bei 10 Millionen Arbeitslosen auch dieser Vorschlag nicht mehr greift,
bzw. dass die Lösungen die dann kommen, aus der heutigen Sicht im Bereich
der Utopie liegen. Diese aber absolut nichts Positives mehr zu erwarten und
ahnen lassen. Dies soll auch kein kommunistisches Modell werden, freier
Markt wie immer, nur die vorhandene Arbeit wird unter allen aufgeteilt.
Wie
kann der Einzelne hierbei helfen? Dieses Modell muss publik und populär
werden! Keine Stimme für eine Partei, Gewerkschaft, Verein, etc. Eine Stimme
für diese Sache! Die vorhandene Arbeit muss unbedingt gerecht aufgeteilt
werden. Gemeinsam ist es zu schaffen. Ich bin bereit bei entsprechender
Unterstützung meine Energie, mein Denken und meine ganze Person dafür
einzusetzen.
Am Besten aber, jeder macht 5-10 Kopien und verschickt und verteilt sie an
Freunde, Verwandte, Bekannte und auch Unbekannte. Auch ein Schreiben an die BR kann helfen.
(Ein Textdatei 'vb-vorschlag.txt' kann als Vorlage
hier herunter geladen
werden.) |
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