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Aussagen zur Verschudung. Links steht die augenblickliche eLeW-Aussage. Rechts stehen Aussagen von Internetbesuchern. Internetbesucher können auch gänzlich neue Aussagen zum Zusammenhang machen und eintragen. Die eLeW wird diese mit ihren Mitgliedern berücksichtigen. Für eine öffentliche Diskussion stehen die eLeW-Foren zur Verfügung.
 
 

1. Keine Neuverschuldung mehr. Dafür kompromissloser  Schuldenabbau.

2. Zur Zeit haben wir 1.320.000.000.000€ Schulden. Das sind 1.320 Milliarden. Je später die Verschuldung beendet wird, desto teurer wird es für jeden. Am Ende bezahlen wir nur noch Zinsen.

3. Die Verschuldung vernichtet jeden Handlungsspielraum der Regierung.

4. Die Verschuldung führt zu einer immer höheren Staatsquote.

5. Je später die Verschuldung beendet wird, desto teurer wird es für jeden.

6. Die Pro-Kopfverschuldung von 2000 Euro sollte als einmalige Bürde von jedem abgebaut werden, bei gleichzeitiger Gewähr, dass keine Schulden mehr gemacht werden.

7. alternativ zu 6. Seit der Wiedervereinigung sind 1.500.000.000 € in dreizehn Jahren in die neuen Länder und auch wieder zurück geflossen. Ein Schuldenabbau mit 100.000.000.000€ pro Jahr über die nächsten 13 Jahre scheint realistisch zu sein. Z.B. ergab die UMTS-Versteigerung 100.000.000.000 €.

8. Alle Kredite, die mehr als die jetzt marktüblichen Zinsen erfordern sind so schnell wie möglich durch Kredite zu günstigeren Konditionen abzulösen. Das macht jede Bank mit ihren Geldgebern.

9. Der Staat greift zur Entlastung des angespannten Haushalts gerne auf den Verkauf des "Tafelsilbers" zurück. Immobilien und Unternehmen im öffentlichen Besitz wechseln zu Ausverkaufspreisen in Privatbesitz. Das führt aber nicht einmal vorübergehend zur Entlastung. Besser sind z.B. Optionen auf die Rohstoffe in öffentlichem verbauten Besitz, wie Stahl, Teer, Kupfer usw., die beim Recycling irgendwann noch wertvoller als heute sind.

 

Ivan: 1. Es sind Geldvermögen/Geldschulden-Paare. Schuldenabbau bedeutet gleichzeitig Guthabenabbau: Diejenigen mit (riesigen) Guthaben müssen bei denjenigen mit den (riesigen) Schulden etwas kaufen, sonst geht Abbauen nicht. Kompromissloser "Schuldenabbau" führte, wenn's denn ginge, einfach zu (schnellerem) Systemzusammenbruch.
2. Die horrende Staatsverschuldung ist nur ein Symptom eines systemimmanenten Problems.
3. Die Neuverschuldung ist der Handlungsspielraum der Regierung (mit diesem System).
4. Die steigenden Zinsströme der steigenden Staatsverschuldung führen direkt und indirekt zu immer höheren Staatsquoten (und anderen Nettigkeiten). Die Staatsneuverschuldung selber senkt die Staatsquote aber (die ohne Neuverschuldung ja entsprechend höher wäre).
5. Wenn man die monetäre Verschuldung beendet, beendet man gleichzeitig die monetäre "Verguthabung": es sind Geldvermögen/Geldschulden-Paare. Wenn alle ihre Geldschulden tilgen würden, gäbe es gleichsam keine Geldvermögen mehr (alle Geldvermögen hätten dann etwas gekauft, die Schuldner hätten mit dem Verkaufserlös getilgt). Gibt es riesige Geldschulden, gibt es auch riesige Geldvermögen. Gibt es riesige Geldvermögen, hat es auch irgendwo riesige Geldschulden: es sind Geldvermögen/Geldschulden-Paare.
6. Die Pro-Kopf-Staatsverschuldung liegt bei ungefähr 15'000 €. Nebenstehende Idee würde das System einfach schneller zusammenbrechen lassen. Zudem sind Kinder, Rentner und mittellose ebenfalls "Köpfe", und die meisten könnten nicht soviel zahlen...
8. Beschleunigt nur den unumgänglichen Systemzusammenbruch. Dieses System ist selbst mit Freigeld nicht mehr zu retten. Der Euro müsste vor einer Freigeldeinführung mindestens gravierend abgewertet werden (vielleicht um den Faktor 4), damit die Geldvermögen/Geldschulden-Paare dadurch etwas entwertet werden (die ungleichmässige Verteilung der Geldvermögen ändert sich deswegen freilich nicht). Die monetären Forderungen an den Staat (Staatsschulden) werden letztlich nie erfüllt werden, es ist ganz einfach 20 Jahre zu spät, ungeschoren kommen wir jetzt nicht mehr davon.

 


Tragen Sie hier bitte Ihre Stellungnahme zu obigen Aussagen ein. Geben Sie bitte auch die jeweilige Ziffer an.