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Die andere Partei
  3. 5. 2004 
Schröder kündigt das Ende des Sparens an

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

SPD und Grüne wollen plötzlich einen Kurswechsel der Finanzpolitik.
 
Eine Meldung aus der Zeitung heute

HANDELSBLATT: "Mit Sparen gewinnt man keine Wählerstimmen. Mit dieser simplen Erkenntnis klappt Bundeskanzler Gerhard Schröder die Agenda 2010 nach nur einem Jahr wieder zu. Weitere Kapitel zur Sanierung der im Kern noch immer zu teuren Sozialsysteme wird dieser Kanzler nicht mehr schreiben. Statt dessen schlägt er ein neues Reformbuch auf mit dem Titel 'Milliarden für Bildung und Innovation'. Nicht weitere Strukturreformen sollen das Wachstum beschleunigen: Schröder will es sich mit neuen Schulden kaufen."

Das sagt (fragt) die eLeW

"Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln," sagt der Berliner, und so sieht die Berliner Politik auch immer wieder aus. Sparen ist vorbei, nachdem dadurch vieles unnötig kaputt ging, Mehrverschulden ist jetzt angesagt, um weiter alles gegen die Wand zu fahren.

Das Modell (Weltökonom Lafontaine), wonach der Staat bei wirtschaftlichem Abschwung durch verstärkte Nachfrage aus der Krise helfen kann, gilt nicht mehr in Zeiten, wo wegen der Zinsen die Staatsschulden jede Sekunde 2.186 Euro ohne Gegenwert anwachsen. Es hat noch nie gegolten, weil in einer parlamentarischen Demokratie keine Geldvermögen in Aufschwungzeiten gebildet werden (können).
Der strikte eLeW-Kurs: Ablösen der Schulden für mehr Handlungsspielraum der Regierung, Vollbeschäftigung für die Entlastung des Sozialstaates. Bildung und Innovation blühen dann von alleine.

eLeW: eine andere Politik ist möglich.

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