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Die andere Partei
  7. 5. 2004 
Gesetz gegen Schwarzarbeit, Fortsetzung

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Die Presse greift heute das Thema Schwarzarbeit erst richtig auf.
Eine Meldung aus der Zeitung heute

REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER: "Strafe muss sein. Doch ob verschärfte Auflagen, höhere Strafen und verstärkte Kontrollen allein einen echten Sinneswandel einleiten können, muss bezweifelt werden. Denn mit Bußgeldern, Strafverfolgung und Einschüchterung packt der Gesetzgeber das flächendeckende, wuchernde Grundproblem nicht bei der Wurzel. Mehr Ehrlichkeit lässt sich nicht verordnen. Vielmehr müssen auch die Ursachen der Schwarzarbeit bekämpft werden. Wenn in Deutschland das Handwerk - statt der Schwarzarbeit - eine neue Blüte erleben soll, dann müssen endlich die exorbitant hohen Arbeitskosten sinken: Denn die Arbeit eines ehrlichen Handwerkers ist bei uns deshalb für viele unbezahlbar, weil Steuern und Abgaben stetig steigen und weil bürokratische Barrieren oft im Wege stehen."

Das sagt (fragt) die eLeW

Schwarzarbeit, Nachbarschaftshilfe, Do-it-yourself usw. nehmen dem Handwerk die Arbeit weg. Die eLeW schlägt vor, alle Betriebe bis zu 5 Mitarbeitern steuerlich sehr stark, bis zu 10 Betriebsangehörigen stark zu entlasten. Die Schwarzarbeit, die Nachbarschaftshilfe oder das Selbst-ist-der-Mann, die dem Handwerk dann als Auftrag übertragen werden, nutzen allen mit Qualität, echter Gewährleistung, professioneller Ausführung, mit Vermeidung von Materialverschwendung, sowie Ärger- und Kostenreduzierung, u.v.m.

Leider schwächt die Regierung das Handwerk. Die Förderung der sinnlosen Ich-AG führt zum Preiskampf. Der Verzicht auf den Meistertitel für den Erwerb der Konzession lässt Unterqualifizierte mit niedrigeren Gestehungskosten das Handwerk verdrängen.

Richtig ist, die Arbeit zum Handwerk zu kanalisieren und damit Arbeitsplätze in diesem Bereich zu schaffen.
Ganz nebenbei, Gleiches gilt für Ehrenämter, Zivildienst und Überstunden. Diese gehören auch in Arbeitsplätze umgewandelt.

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