Eine Schlagzeile heute:
BERLINER ZEITUNG: "Forscher: Öl nie mehr billiger. Kieler
Weltwirtschaftsinstitut erwartet Anstieg von heute unter 40 auf 50 Dollar
pro Fass / Anhebung der Ökosteuer empfohlen."
Der Kommentar dieser Zeitung: "Sollte die Konjunktur in diesem Jahr
wieder nicht anspringen, wird die Bundesregierung um eine neue Ausrede nicht
verlegen sein: Sie wird auf den hohen Ölpreis verweisen. Argumentative
Unterstützung werden die Politiker bei Wirtschaftsforschern finden, die
berechnet haben, dass ein dauerhafter Ölpreis-Anstieg um zehn Dollar je
Barrel (159 Liter) das Wachstum des Sozialprodukts um etwa 0,5 Prozent
beeinträchtigt. Zudem treibt ein solcher Anstieg des Ölpreises die Inflation
um rund ein Prozent nach oben.
Doch statt nun kollektiv Alarm zu schlagen, sollten Politiker,
Industrie-Manager und Verbraucher lieber versuchen, das Beste aus dieser
Entwicklung zu machen - und ihr |
möglicherweise sogar Positives
abgewinnen. Der über Jahrzehnte niedrige Ölpreis hat nämlich dazu geführt,
dass die Themen Energiesparen und Förderung alternativer Energien - allen
Lippenbekenntnissen zum Trotz - konsequent vernachlässigt wurden.
Offensichtlich reichen Einsicht und Vernunft nicht aus, um die Menschen zu
einem maßvolleren Umgang mit ihren ökologischen Ressourcen und zur Förderung
von Wind- oder Sonnenenergie zu bewegen. Die Betroffenen müssen es schon in
der Kasse beziehungsweise im Portmonee zu spüren bekommen, um entsprechend
zu handeln.
So gesehen, wäre es sogar wünschenswert, wenn sich der Ölpreis dauerhaft auf
dem aktuellen Niveau von etwa 40 Dollar einpendeln und nicht wieder in alte
Regionen von 20 bis 25 Dollar zurückfallen würde. Denn nur dann wäre ein
nachhaltiges Umdenken gewährleistet.
Das sagt (fragt) die eLeW:
Nutzen wir unseren Vorsprung in Umwelttechnologien. Investieren wir dort
in neue Arbeitsplätze!
Nutzen wir unser Know-how in Recycling!
Verstärken wir das Energie-Sparen!
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