Heute in
der Zeitung:
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND: "Die Börsenpläne haben einen weiteren
schweren Rückschlag erlitten. Ein von der Bundesregierung in Auftrag
gegebenes Gutachten der Investmentbank Morgan Stanley, das seit Monaten
unter Verschluss gehalten wird, bescheinigt der Bahn, ohne Ausweitung
staatlicher Hilfen nicht börsenfähig zu sein. Aus der Analyse der Banker
folgt, dass "bei nicht weiterem deutlichen Entgegenkommen des Bundes die
Ampeln für den geplanten Börsengang der Bahn mehr oder weniger alle auf Rot
stehen", heißt es in einem internen Bericht des Bundesverkehrsministeriums,
der der FTD vorliegt. Damit gerät das Prestigeprojekt von Bundeskanzler
Gerhard Schröder und Bahn-Chef Mehdorn ins Wanken." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
Die Mobilität gehört zu den Grundbedürfnissen. Die Bahn erfüllt sie. Die
Bahn kann auch als öffentlicher Betrieb kostendeckend arbeiten. Oder als
Unternehmen Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und die Sozialkassen
stärken.
Abartig ist, wenn die Bahn ihren Auftrag aufgibt und irgendwelchen
Investoren hohe Renditen liefern soll. Noch abartiger ist, wenn der
Steuerzahler diese Renditen durch Zuzahlungen steigern soll.
Die Erfahrung lehrt, dass der
Privatisierung die Schließung nach der Ausplünderung folgt. Bei
Grundbedürfnissen muss dann der Wiederaufbau durch den Steuerzahler
erfolgen. Das ist dann am Abartigsten, wie bei der
englischen
Staatsbahn, lieber sozialdemokratischer Kanzler!
Stopp dem Privatisierungswahn!
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