Heute in der Zeitung
TAGESSPIEGEL: "Europa meint, Amerika heute nicht zu brauchen. Es tut sich in
der Abwendung vom einstigen Partner so leicht, weil der glaubt, die
Geschicke ganzer Weltregionen alleine bestimmen zu können. Ja, Amerika kann
jeden Krieg gewinnen. Dass es danach aber auch verlieren kann, erlebt es
gerade. Um militärische Siege in demokratische Stabilität münden zu lassen,
braucht man Freunde, Partner im Geist, keine Koalition der Willigen. Amerika
braucht wieder, wie 1944, ein Bündnis der Gleichgesinnten. Europa könnte
dabei helfen, wenn es nicht den moralisch Überlegenen herauszukehren suchte.
Bush hat den Graben sicher vertieft. Es gäbe ihn aber wohl auch unter einem
anderen Präsidenten, eben weil sich die Zeiten geändert haben. Wir sollten
uns dennoch nicht einreden lassen, dass Dankbarkeit keine politische
Kategorie ist. Ohne die USA und D-Day hätte Europa heute vermutlich keine
Wahl. Es wäre rot oder braun." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
In den 60 Jahren seit der
Operation Overlord sind die partnerschaftlichen Beziehungen zu den einstigen
Gegnern ständig ausgebaut worden. Lassen wir uns das nicht durch Bush's
Politik des Anti-Terrorkampfes vernebeln.
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