Logo der Partei, Schriftzug eLeW vor einer goldenen Sonne mit dem Internet-at als Sonnenball

eLeW - ein Land eine Welt, die andere Partei


Hans Ulrich Scholz, Partei-Stifter:

Eine andere Partei ? Ja, natürlich ! - Sieben Jahre später immer noch?


1998 kam die SPD hauptsächlich an die Macht weil die Wähler genug von Kohl hatten, nicht aber wegen der Erwartung, dass Schröder es besser könne. Dennoch gab es Hoffnung, dass es mit den angekündigten Reformen Wahrheit werden könnte. Es kam ja Rot-Grün zum Zuge. Eine Ankündigung Schröders war, die Arbeitslosenzahl zu halbieren oder nie wieder zur Wahl anzutreten. Obwohl nicht nur dies mißlang, ließ er sich 2002 wieder wählen und die Agenda 2010 geschehen. Damit begannen die Massenaustritte bei der SPD, die Hoffnung wurde fahren gelassen. Für uns drei Brüder, Josef, Thomas und mich aus drei verschiedenen politischen Lagern war das der Anlass, Überlegungen für eine Reform der Politik an Stelle der Reformpolitik anzustellen. Der entsprechende Spruch aus 2003 steht immer noch auf der Startseite.

Zwei Überlegungen insbesondere führten zur eLeW

In unserer Parteiendemokratie ist es Sache der Parteien, den Willen des Volkes in Staatslenkung zu transportieren.
Und mit dem Kulturbruch Internet kann das Neue für eine demokratische und globale Gesellschaft erschlossen werden.
Daraus folgten die zwei Modelle für eine andere Partei, im Wortsinn anders als alle Parteien zuvor, und für ein virtuelles Parteileben ohne Zwänge, voll gleichberechtigt, grenzüberschreitend wenn gewünscht und auch kostensparend. Dafür stehen unsere Begriffe 24/7-Demokratie, Publinet und Partei des neuen Jahrtausends.
Wir stellten uns vor, die einfachen Überlegungen könnten Begeisterung entfachen und im Schneeballsystem zu einer schnell wachsenden Partei führen. Einfache, für uns zwingende Überlegungen für eine neue und dabei andere Partei waren der Verzicht auf Spenden und Vergünstigungen als Ausdruck der Unabhängigkeit, niedrigster Jahresbeitrag von 10 Euro, Verhinderung von Karrieristen und bestechlichen Ich-Vertretern zu Gunsten von Volksvertretern und permanente 24/7-Diskussion zur Ermittlung des Volkswillens mit dem Ziel der Bestimmung von Richtig und Falsch für das Land. Der Name, nomen est omen, stellte das Ziel her, erst einmal das Land richtig zu führen und dann versuchen, der Welt ein Beispiel zu geben.

Der Zeit voraus hatten wir von Beginn an einen Chatraum und ein 24/7-Parteientreffen für Mitglieder mit der von Josef Liebhart gesponserten eLeW-Soft, einer Symbiose aus Forum, Chat und Wahlurne. Die Mitglieder nahmen aber schon im Laufe des ersten Halbjahres immer seltener daran teil und keiner außer uns drei Brüdern warb neue Mitglieder ein. Per Suchmaschine fanden gelegentlich Interesierte den Weg zu eLeW, aber nur zwei traten später in die eLeW ein. Was fehlte, war öffentliche Aufmerksamkeit oder Werbung oder Geld oder Vernetzung.

Wegen der Vernetzung nahm ich Kontakt zu anderen Kleinparteien auf. Eine davon schrieb für sich unsere Satzung ab, eine ließ sich von mir ihren kostenlosen Webauftritt erstellen und die weiteren hegten nur Mißtrauen. Ein weiterer Versuch, notwendiger Versuch, weil die eLeW sich als Internetpartei versteht, war die Einrichtung eines Internetlabors. Als Vorleistung wurden und werden Hunderte Interessenten mit KompoZer zur Webseitenersstellung betreut. Woraus sich unerwartet nicht ein einziges Mal über all die Jahre eine Anfrage zur eLeW und Politik ergab. War das also schon vergeblich für die eLeW, ist auch die Einladung zur Zusammenarbeit im Internetlabor für eine weitere demokratische Internetarbeit bisher unbeantwortet.

Sieben Jahre später also weiter so? Nicht weiter so, im Gegenteil, die Arbeit ist für einen Einzelnen nicht zu leisten. Aber dennoch, wenn sich mehrere finden, an Ideen und an Korrekturen des Bisherigen fehlt es nicht. Also mit der für einen Einzelnen möglichen Sparflamme selbige am Brennen halten und auf Gelegenheit warten. Z.B. bis die drei Brüder im Ruhestand mehr Zeit einbringen können. Oder bis Du mitmachst oder wenigstens dich meldest.

Berlin, April 2011       Impressum        Zurück zum Statement November 2003      Startseite