| Zwei Meldungen aus heutiger ZeitungHANNNOVERSCHE ALLGEMEINE: "Die bestehenden Autobahnen sind von den 
    Steuerzahlern finanziert worden. Eine Pkw-Maut wäre so, als müsste ein 
    Eigenheimbesitzer, der sich sein Häuschen mühsam erarbeitet hat, zur Strafe 
    künftig auch noch kräftig Miete zahlen."
 SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "Sofort heult die wohl organisierte Autolobby auf und 
    bedient sich des Arsenals der Verhinderungsklischees von A bis Z, von 
    Abzocke bis Zumutung. Es ist dabei egal, ob der Verkehrsminister eine 
    generelle Maut für alle fordert - was er nicht getan hat - oder ob er für 
    eine, in Europa durchaus übliche Gebühr bei besonders aufwendigen 
    Verkehrsobjekten eintritt. Maut für bestimmte Strecken bezahlte man als 
    Privatfahrer in Frankreich oder Italien, aber nicht bei uns. In einer Zeit 
    aber, in der der Staat nicht mehr genug Geld für wirkliche Grundbedürfnisse 
    - Bildung, Sozialhilfe, Arbeitslosenunterstützung - hat, ist auch dem 
    Automobilisten zuzumuten, sich über eine Gebühr direkt an den Kosten eines 
    neuen Tunnels zu beteiligen."
 | Das sagt (fragt) die eLeW:Der Staat, das Land, das sind alles wir, die Regierung einmal 
    ausgenommen. Die Staatsquote, so hoch sie sein möge, 'sind' auch wir. Dass 
    unser Land gegen die Wand gefahren wird - wir.
 Wenn wir Eigenheime erarbeiten und dann kräftig Miete/Steuern zahlen, bleibt 
    das doch in unserer Tasche. 'Nur' das verfügbare Einkommen wird geringer.
 Wenn wir notwendige, aber teure Tunnel bauen und dann Toll bezahlen, ist doch korrekt. Nur wenn 
    der Tunnel zum Leben gehört, wie die Luft zum Atmen, dann darf nie ein 
    privater Fürst eine Schranke davor bauen und toll abkassieren. (100% 
    Investition + 20% Gewinn verteilt über 20 Jahre, dazu noch die Abschreibung, 
    d.h. der Steuerzahler bezahlt den Tunnel noch einmal von vorne, und dazu dann 
    noch die manipulierten Dauerverluste zur Erpressung von Vergünstigungen 
    durch die betroffene Region, z.B., wenn der Staat nicht die marode 
    Sprinkleranlage ersetzt, muss der Staat eben den Tunnel schließen.) Nie!
 Der Staat, wir, - müssen uns refinanzieren. Für wirkliche Grundbedürfnisse. 
    Wir dürfen die Grundbedürfnisse jedoch nie den Privaten ausliefern. Das 
    Tunnelbeispiel wird über Steuern finanziert. Basta! Die haben wir nicht mehr 
    - dann muss es leider ein Kredit sein. Basta! (Ein Maastricht-Verstoß ist 
    eine Neuverschuldung, der keine Investition gegenübersteht, sondern die 
    aufgefuttert wird.) Der Tunnel amortisiert sich wie bei jedem privaten 
    Fürsten und belastet nur diejenigen finanziell, die ihn benutzen.
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