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Die andere Partei
  23 5. 2004 
Vor der Wahl des Bundespräsidenten heute

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

WELT AM SONNTAG: "Wenn das Amt nicht zu wichtig wäre, man würde sich geradezu wünschen, möglichst viele Promi-Mitglieder der Bundesversammlung scherten sich nicht um das, was man von ihnen erwartet, sondern stimmten für Horst Köhler oder Gesine Schwan oder enthielten sich, ganz wie sie persönlich es für richtig halten. Da würde mancher Parteimanager plötzlich ziemlich verzweifelt dastehen, verzweifelt über so viel Mündigkeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Und sich lauthals über den mangelnden Anstand der Abweichler empören. Eines ist sicher: Wenn einer Partei - ganz gleich welcher - aus diesem Grund plötzlich zu viele Stimmen fehlten, wäre bei der nächsten Präsidentenwahl Schluss mit lustig, wäre es aus mit der künstlichen Volksnähe und den Bemühungen um eine scheinbar bunte Bundesversammlung.

Das sagt (fragt) die eLeW:

Lesen Sie den ganzen Artikel von Hugo Müller-Vogg hier: Die Bundesversammlung als Mogelpackung.

Forsa-Umfrage: 72% der Befragten sind für eine Direktwahl des Bundespräsidenten.
Die eLeW ist uneingeschränkt dafür. (Die hierfür nötige Grundgesetzänderung ist jedoch zur Zeit auf keiner Agenda.)

Nach der Wahl des Bundespräsidenten heute

Herzlichen Glückwunsch an Horst Köhler.
Sein Motto als Präsident (ARD-Interview 16:15h):
"Dass es dem Land gut geht, und dass wir den Mut haben, die notwendigen Veränderungen anzupacken."

eLeW-Sorge: Werden die notwendigen Veränderungen auch die richtigen sein? Neo-liberale sicher nicht.

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