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Heute in der Zeitung BERLINER MORGENPOST: "Europa ist der größte Wahlraum der Welt. Doch das Klischee überlagert die Realität: Bürgerfern, blutleer, bürokratisch, das sind noch die mildesten der weit verbreiteten Urteile, Vorurteile gegenüber Europa. Dass das Europaparlament den Bürgern so fern ist, ist zum Teil im System selbst angelegt: Im Straßburger Haus gibt es, anders als in nationalen Parlamenten, nicht die Spaltung in ein Regierungs- und ein Oppositionslager. Das lähmt die Kraft des parlamentarischen Streits. Außerdem tragen viele Europaabgeordnete nicht gerade dazu bei, das Image ihres Parlaments zu verbessern: Wer sich ein Einheitssalär vom 9000 Euro genehmigen will, darf über schlechte Presse nicht klagen. Der Bürger, der all das bemängelt, sollte heute sein Recht wahrnehmen, mitzubestimmen in Europa. Es dürfte sich lohnen: Schließlich ist das EU-Parlament die am meisten unterschätzte Institution in Europa." |
Das sagt (fragt) die eLeW: Wählen ist eine Pflicht. Irgendeine Partei gibt es, die mit ihren Vorstellungen den eigenen Vorstellungen am Nächsten kommt. Wer nicht wählt, schädigt genau diese eine, seine Partei. Erhält diese eine Partei eine
Stimme, sind für alle anderen Parteien, die viel weniger den eigenen
Vorstellungen entsprechen, jeweils eine Stimme weg neutralisiert. 22 Listen stehen heute zur Wahl. Seine eine Stimme verweigern, heißt 21 Stimmen den weniger gewollten Parteien zu geben. |
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