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Die andere Partei
  15. 6. 2004 
Die Sturheit des Kanzlers

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Heute in der Zeitung
Schröder: "Ich kann keine andere Politik"

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:
"Wieviel des Unmuts, der sich auf den Stimmzetteln Luft gemacht hat, ist tatsächlich den materiellen Einbußen als Folge diverser Eingriffe in die soziale Sicherung geschuldet? Akzeptiert eine Mehrheit im Land wirklich keine Reformen, die mit persönlichem Verzicht verbunden sind? Diese Frage zu bejahen hieße einzuräumen, dass in Deutschland keine Partei eine Chance hat, die das Ausmaß staatlicher Umverteilung und Regulierung zugunsten von mehr persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit zurücknehmen will. Das Wahlverhalten läßt aber auch eine optimistischere Deutung zu. Die Niederlage könnte zu einem Großteil auf das Konto "Chaos" zu verbuchen sein - also darauf, daß SPD und Grüne in sechs Jahren Regierungszeit mit ihrem mal nach links, mal nach rechts, mal nach vorn, und mal nach hinten gewandten Veränderungen auch den Opferbereitesten und Gutwilligsten im Lande vergrätzt haben. "

Das sagt (fragt) die eLeW:

Warum kann der Kanzler und die sPD-Spitze (s klein geschrieben) nicht aus dem Wählerverhalten Erkenntnisse für eine andere Politik gewinnen?

Sicher geht die Niederlage zu einem Teil auf das Konto Chaos. Zum großen Teil jedoch beruht die Niederlage auf den falschen Reformen. Das Ausmaß staatlicher Umverteilung wurde ja nicht zurückgenommen, sondern zu Gunsten der Reichen durch die sPD sogar noch gesteigert. Der Kanzler will weiter reformieren, das heißt den internationalen Konzernen das Land ausliefern. Er sollte aufgeben, bevor alles noch schlimmer wird. Wir brauchen sofort Aufträge für den Mittelstand und Stärkung der Kaufkraft, Sicherheit für den kleinen Mann und die Bekämpfung des Seelenkrebses im Volk. Dazu zeigt leider keine der Parteien im Parlament Ansätze.
Die sPD kennt zur Zeit nur zwei Fragen: "Wie werden wie Schröder los? Wer könnte es besser?

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