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Die
andere Partei |
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Heute in der Zeitung
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "Vor allem aber beendet der
feierliche Akt in Berlin ein Lehrstück des politischen Dilettierens, das
viel Schaden angerichtet hat. Die Urheber der Idee einer Lehrstellenabgabe
loben sich jetzt dafür, dass nur der Druck der Drohung, Ausbildung per
Gesetz zu regeln, die Arbeitgeber zur Vernunft und an den Verhandlungstisch
gebracht habe. Dieses Argument läuft fehl, denn es lässt außer Acht, welche
fatalen Auswirkungen die Debatte der vergangenen Monate bereits hatte. In
der Realität, in den Betrieben also, hat das Projekt Ausbildungsabgabe zum
Gegenteil des Gewünschten geführt: Die Zahl der angebotenen
Ausbildungsplätze liegt heute um 23.000 niedriger als vor einem Jahr," |
Das sagt (fragt) die eLeW: Die Regierung setzt die Wirtschaft unter Druck, Lehrstellen zu schaffen. Sie droht mit einer Zwangsabgabe. Die Zwangsabgabe ist ausgesprochen dämlich, um nicht zu sagen Lehrstellen schädlich. Immerhin verspricht die Arbeitgeberseite, die keine einzige Firma zwingen kann, Lehrstellen einzurichten. Ihr Angebot: 30 000 Lehrstellen und 25 000 vom Steuerzahler subventionierte Praktikumsplätze. Die Regierung ist wiederum so dämlich, dies zu glauben, und legt die Drohung auf Eis. Den 100 000 Jugendlichen, die eine Lehrstelle suchen, ist nicht geholfen. Eigentlich ist die Regierung
nicht so dämlich. Das Hin und Her hat wieder einmal davon abgelenkt, dass
das Volk verschaukelt wird. Vorausgesetzt, die Regierung ist angetreten,
das Volk zu verschaukeln. |
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