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Die andere Partei
  25. 6. 2004
Unternehmer-Harakiri mit Presse-Applaus

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Die IG Metall hat für die Rettung von Arbeitsplätzen sowie zur Sicherung von Standorten die Erhöhung von 35 auf 40 Stunden je Woche ohne Lohnausgleich akzeptiert. Weihnachts- und Urlaubsgeld fallen weg, dafür gibt es vielleicht eine erfolgsabhängige Prämie.
Heute in der Zeitung
HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG: "Was kann man tun gegen die tagtägliche Abwanderung von Jobs ins Ausland? Lange genug gab es zu diesem Themenbereich in Deutschland nur Fragen über Fragen. Inzwischen aber gibt es Antworten: Die Übereinkunft bei Siemens gehört dazu. Lassen wir drei neue, unbequeme Gedanken zu: Erstens können längere Arbeitszeiten Beschäftigung schaffen und sichern. Zweitens können flexible Sonderzahlungen Kosten senken und die Produktivität erhöhen. Drittens sollte man mit solchem Umsteuern nicht warten, bis ein konkreter Standort in Gefahr ist. Armut, Abstieg, auch neue soziale Konflikte drohen den Deutschen bei ungehinderten weiteren Standortverlagerungen ins Ausland - nicht bei ein paar Stunden Mehrarbeit.

Das sagt (fragt) die eLeW:

2 Produktionsstätten für Handys sind zur Erpressung der IG-Metall mit der Drohung der Verlagerung ins Ausland benutzt worden. Bemerkenswert ist der Dammbruch, den die Arbeitgeberseite nun erzielt hat.

In zwei Jahren wird dann die Erhöhung auf 45 Stunden kommen. Wenn die mit Hilfe des Steuerzahlers ( = kleiner Mann) aufgebaute Handy-Produktion einem enger werdenden, gesättigten Markt gegenübersteht, werden die Standorte sowieso die Massen entlassen.

Das Menschenrecht auf Arbeit lässt sich bei steigender Produktivität mit Senkung der Arbeitszeit oder höheren Löhnen verwirklichen. Eine Verlagerung der Arbeitsplätze ins europäische Ausland sollte dort eine Steigerung des Lohnniveaus und der Kaufkraft erzielen. Das wäre nicht schlecht. Chinesische Arbeitsplätze verursachen auch Probleme. Damit strafen die Unternehmer dann sich selbst. z.B. hier

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