Die
andere Partei
◄
28. 7. 2004
►
Ausbildungspakt wird gebrochen
Das Bundesinstitut für Berufsbildung schätzt
am 26.7.04 , dass der Pakt für Ausbildung scheitert.
In diesem Jahr werden genauso viele Lehrstellen fehlen wie im Vorjahr. Die
Betriebe können die Zusagen nicht einhalten.
In den Zeitungen ist das auch zwei Tage später (noch?) kein Thema
Auch in diesem Herbst werden 30 000 bis 35 000 Jugendliche ohne
Ausbildungsplatz bleiben. "Ich glaube nicht, dass der Ausbildungspakt
wirklich etwas bringt", sagte der Generalsekretär des Instituts, Helmut
Pütz, der Berliner Zeitung. "Wir erwarten, dass die Zahl der Jugendlichen,
die nicht in eine Ausbildung vermittelt werden können, in diesem Jahr
genauso hoch oder noch höher sein wird als 2003."
In dem von Wirtschaftsminister
Clement vermittelten Ausbildungspakt hatten sich die vier großen
Wirtschaftsverbände im Juni gegenüber der Bundesregierung verpflichtet,
jährlich 30 000 neue Ausbildungsplätze anzubieten. Für schwer vermittelbare
Jugendliche sollte es zudem bis zu 25 000 Einstiegspraktika geben. Mit
diesem Versprechen wendete die Wirtschaft die von Rot-Grün geplante
Ausbildungsplatzabgabe ab.
Das sagt (fragt) die eLeW:
Das im Mai von der eLeW vorhergesagte Scheitern hat nicht lange auf sich warten lassen.
Die meisten Ausbildungsplätze
hat bisher das Handwerk geboten. Gebt dem Handwerk Aufträge.
Wie?
Die Binnennachfrage und die Kaufkraft stärken.
Wie?
Die Verunsicherung durch die neoliberale sPD-Politik und die Umverteilung
von unten nach oben stoppen.
Sie schreiben für die eLeW
Hier frei formuliert eintragen, was Sie dazu los werden müssen, und abschicken.
Bisherige Stellungnahmen (bisher keine) sehen Sie, wenn Sie auf Abschicken klicken. Ihre folgt innerhalb von 24h.