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Die andere Partei
  29. 7. 2004 
Der Traum von der Gewinnbeteiligung

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Der FDP- Fraktionschef Wolfgang Gerhardt hat sich für eine Gewinnbeteiligungen für Arbeitnehmer ausgesprochen. Jetzt kommen auch von sPD und cdU positive Signale zu diesem Vorstoß.

Yahoo-Nachrichten 29.7.04: Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der sPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner, in der Berliner Zeitung: "Es wäre grundsätzlich positiv, wenn Unternehmen die Arbeitnehmer an den Erträgen beteiligen würden. Dies wäre ein sinnvolles Thema für die Tarifvertragsparteien."

"Wir wollen nicht nur Mitbestimmung, sondern auch Mitbeteiligung. Wer in schlechten Zeiten mehr arbeitet, für den soll auch in guten Zeiten mehr rüberkommen. Gewinnbeteiligungen können den Arbeitnehmern zudem helfen, Vermögen für das Alter aufzubauen." so der cdU- Arbeitsmarktexperte Karl-Josef Laumann vom cdU-Arbeitnehmerflügel, ebenfalls in der Berliner Zeitung.

Der IG-Metall-Sprecher Georgios Arwanitidis begrüßte die Idee grundsätzlich. Aber eine Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer dürfe es nur zusätzlich zum Tarifeinkommen geben. Es dürfe nicht darauf hinauslaufen, "dass die Arbeitgeber erst einmal das Tarifniveau drücken und neue Quellen für Kostensenkungen zu Lasten der Beschäftigten erschließen wollen."

Das sagt (fragt) die eLeW:

Schon der nicht sehr helle Verstand weiß, dass freiwillig niemals der Gewinn geteilt wird. Der Verstand, der nicht so leicht vergisst, weiß, dass selbst vom Steuerzahler subventionierte Programme für Betriebsrenten und Aktien in Arbeitnehmerhand von Unternehmen unterlaufen wurden. Wer das Volk verkohlt, mag vielleicht versuchen, von den U.S.A. zu lernen. Dort gehen Programme, die nur den Superreichen nützen, anstandslos über die Bühne, weil der Durchschnittsamerikaner glaubt, diese seien auch gut für ihn, denn er glaubt ja auch an die Chance, selbst ein Superreicher zu werden.

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