Heute in der Zeitung
SÜDDEUTSCHE: BASF Quartalszahlen 2004 übertreffen Prognosen. "Zuwächse
verzeichnete die BASF dabei in allen Regionen und Sparten. Das operative
Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um 44 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
Der Umsatz legte um 13 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro zu. Den Gewinn konnte
die BASF auf 634 Millionen Euro steigern und damit zum zweiten Quartal 2003
mehr als verdreifachen."
DIE WELT: "Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren knapp 4,36
Millionen Personen als erwerbslos erfasst. Dies ist die höchste
Arbeitslosigkeit in einem Juli seit der Wiedervereinigung. Das waren 126.500
mehr als im Juni und 6700 mehr als im Vorjahresmonat. Die bundesweite
Arbeitslosenquote stieg von 10,2 Prozent im Juni auf 10,5 Prozent. In
Westdeutschland erhöhte sich die Zahl der amtlich registrierten Arbeitslosen
um rund 90.800 auf 2,76 Millionen, in Ostdeutschland um etwa 36.000 auf 1,6
Millionen. Die Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen werden seit Jahresbeginn in
der Statistik nicht mehr mitgezählt." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
Egal, was zuerst da war, geht es mit dem einen aufwärts, zieht es das
andere nach - Arbeitslosenzahl und Unternehmergewinne.
Ob es Daimler, Siemens, Schering oder nun BASF ist, mit dem shareholder
value im Auge können die Großen angeblich nicht anders als Arbeitsplätze
abzubauen.
Angeblich, weil Arbeitsplätze schaffen in Wirklichkeit langfristig auch dem
shareholder value nützt.
Nicht der globale, immer enger werdende Markt bietet die Absatzchancen,
sondern die durch befriedigende Einkommen starke Nachfrage auf dem
Binnenmarkt.
So wie jetzt die Gewinne auch zum Abbau von Arbeitsplätzen zu nutzen,
bedeutet Vernichtung der Absatzchancen und Selbstmord der Unternehmer. Hier
eine
kapitalistische Stimme, die empfiehlt dem Raubtierkapitalismus
wenigstens die Reißzähne zu ziehen. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur
Besserung.
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