Heute in der Zeitung, Richtige Erkenntnis
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "Ohne bezahlte Arbeit dazustehen, ist in einer
Arbeits- und Leistungsgesellschaft eines der schlimmsten Schicksale, das
einem Bürger, abgesehen von Krankheit und Tod, widerfahren kann. Betroffen
sind entschieden zu viele. Alle Reformmaßnahmen müssen deshalb am Maßstab
gemessen werden, ob sie geeignet sind, wieder mehr Arbeit zu schaffen..."
SÜDKURIER: "Rechnet man die Beschäftigungs- und Weiterbildungsmaßnahmen,
Arbeitslose im Vorruhestand und auch noch jene Entmutigten hinzu, die sich
gar nicht mehr arbeitslos melden,landet man bei einer Arbeitslosenzahl von
8,6 Millionen. Das entspricht einer Erwerbslosenquote von 18,8 Prozent! So
sieht die traurige Wahrheit über Deutschland aus. ..."
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG: "Die Wirtschaft wächst und die Erwerbslosigkeit
steigt. Dieser paradoxe Zustand wird noch lange anhalten, weil der neue
Schwung der Konjunktur auf Einsparungen basiert, die vor allem im
Personalbereich erreicht wurden. 10,5 Prozent Arbeitslose mitten im Sommer
sind in Zeiten eines weltweiten Aufschwungs ein erschütternder Beweis für
den Niedergang des einstigen Wirtschaftswunderlandes Bundesrepublik." |
Gleiche
Zeitungen, Falsche Folgerung, Fortsetzung
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "wieder
mehr Arbeit zu schaffen. In Zukunft wird es darum gehen, zu wachsen und zu
sparen. Der Arbeitsmarkt muss aber auch offen genug werden, um den
Arbeitslosen überhaupt etwas bieten zu können."
Das sagt (fragt) die eLeW: "Schluss mit dem Sparen, wir sparen uns zu
Tode."
SÜDKURIER: "... traurige Wahrheit über Deutschland aus. Mehr als drei
Jahrzehnte Lohnfindung durch das Tarifkartell mit anschließender
öffentlicher Versorgung der Opfer haben dazu geführt."
Das sagt (fragt) die eLeW: "Die Zerstörung des Tarifkartells hat dazu
geführt. Unter anderem zumindest, denn ganz allgemein ist es die
Deregulierung zu Gunsten des Raubtierkapitalismus.
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG: "...Niedergang des einstigen
Wirtschaftswunderlandes Bundesrepublik. Zum Glück scheint sich die
Erkenntnis durchzusetzen, dass es ohne Neuanfang nicht geht. Dazu gehört die
Agenda 2010 ebenso wie die Zustimmung der IG Metall zu längeren
Arbeitszeiten und die Bereitschaft von Unternehmenslenkern, offen über ihre
Gehälter zu reden.
Das sagt (fragt) die eLeW:
Nach so einem Neuanfang wird es auch die Neue Osnabrücker Zeitung nicht
mehr geben.
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