Die
andere Partei
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21. 8. 2004
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Schaffung von Arbeitsplätzen II
Ausländer nehmen Arbeitsplätze weg, lautet ein
weit verbreiteter Irrtum. Ausländer raus, damit es wieder Arbeit gibt, ist
ein weiterer Irrtum.
Migranten temporär in Europa arbeiten zu lassen, ist eine blendende Idee.
Ein Zeitungskommentar von heute
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG :"Die effizienteste Hilfe zur Selbsthilfe bestünde wohl
darin, Migranten die Chance zu geben, in Europa wenigstens temporär legal zu
arbeiten und mit ihren Überweisungen ihre daheim gebliebenen Familien zu
unterstützen. Solche Arbeitsbewilligungen müssten freilich, um überhaupt den
Migrationsdruck zu lindern, massenweise vergeben werden können - kein
europäisches Land dürfte ausscheren. Eine solche legale Einwanderung wäre
leichter zu kontrollieren als die jetzige illegale. Den Schlepperbanden wäre
das Geschäft verdorben, und der monetäre Anreiz, illegal eingewanderte
Schwarzarbeiter zu beschäftigen, fiele dahin."
Das sagt (fragt) die eLeW:
Unser Innenminister will die afrikanischen Migranten in afrikanischen Lagern
einfangen. Eine Verdummungsblase, die viel zu ernst genommen wurde. Der
Migrationsdruck fände illegale Wege um diese Lager herum.
Wege aus der Illegalität eröffnen, bedeutet die Illegalität zu verringern.
Das verlangt die Menschenwürde.
Jetzt kommt die angesehene NZZ mit dem Vorschlag, zeitweilige
Arbeitserlaubnisse zu erteilen. -Massenweise!
Das muss heißen, massenweise vorhandene Arbeit, die zur Zeit leider niemand
bezahlt, wird in Lohn-Arbeit umgewandelt.
Das muss heißen, wir brauchen weniger eine Agentur zur Vermittlung der
Arbeitslosen, als ein Arbeitsamt zur Verwaltung und Vergabe der unerledigten
Arbeiten.
Das wird heißen, Deutschland wächst wieder, denn in dieser Beziehung sind
wir noch nicht ausgewachsen.
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