Die Bahn soll privatisiert werden. Das wäre
schlimm. Die Möglichkeit, von A nach B zu gelangen, darf nie davon abhängig
sein, ob ein Investor Profit erzielt oder nicht. Die Bahn mit ihren Töchtern
muss staatlich bleiben! Sie braucht viel Personal!
Eine Notiz aus dem im Zug ausliegenden Magazin
DB MOBIL 07/04:"Rekord-Güterzug zum Bosoporus. Was der LKW kann, kann
die Bahn auch - und oft noch schneller: Diesen Beweis trat kürzlich ein 500
Meter langer Testgüterzug der DB-Tochter Railion an, als er die Strecke
Köln-Istanbul in vier Tagen schaffte. Auf der Straße dauert ein
Lastwagentransport meist zwei Tage länger... Das Zukunftspotential ist groß."
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Das sagt (fragt) die eLeW:
Railion ist die erste europäische Güterbahn. Sie wirbt mit dem grenzenlosen
Verkehr innerhalb des grenzenlosen Europas mit etwa hundert Zügen täglich
ohne Halt und aufwändige Abfertigungsprozesse quer durch den Kontinent.
Der Spiegel hat einmal die Hauptmisere dabei vor langer Zeit dokumentiert:
Es gibt keine Trennung von Güter- und Personenverkehr. Beide Arten mit ihren
jeweils eigenen Bedürfnissen behindern sich im Schienennetz gegenseitig.
Die Jahrhundertaufgabe Güternetz beginnt mit der (Wieder-)Herstellung der
Gleisanschlüsse von Gewerbegebieten. Dann folgt die Entflechtung der Netze.
Dann folgt der Waggonbau mit Spezialgerät. Am Ende steht der Huckepack und
Containertransport, vom Personenverkehr getrennt, per Tunnel sogar bis in
die innerstädtischen Verteilerzentren.
Maastricht verlangt, 3% Neuverschuldung, der keine Investition
gegenübersteht, nicht überschreiten. Die Finanzierung von Super-Railion, sei
sie noch so hoch, zählt dabei nicht. |
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