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Die andere Partei
  23. 8. 2004 
Mindestlöhne

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt
     

Müntefering will bis November 04 die Frage der Mindestlöhne geregelt sehen. Clement hält nichts davon.

Ein Zeitungskommentar von heute


STUTTGARTER NACHRICHTEN: "Es ist ausgesprochen fraglich, ob sich der Staat in die Lohnfindung einmischen sollte. Für die Gewerkschaften könnte sich das Instrument als Bumerang erweisen. Hat das Aushebeln der Tarifautonomie durch staatliche Eingriffe erst einmal begonnen, wird das Thema rasch um neue Varianten ergänzt werden etwa um staatlich bestimmte Öffnungsklauseln im Flächentarif, später vielleicht um staatlich verordnete Lohnpausen. Hinzu kommt: Auch in den Gewerkschaften gilt es inzwischen als kaum mehr strittig, dass das regelmäßige Wegverhandeln der untersten Lohngruppen den personalintensiven Niedriglohnsektor praktisch vernichtet hat. Das Fehlen dieser Lohngruppen erweist sich noch immer als Hemmnis am Arbeitsmarkt."

Das sagt (fragt) die eLeW:

Die Tarifautonomie soll nicht angetastet werden.
Also sind staatliche Mindestlöhne abzulehnen.

Die staatlich geregelten Mindestlöhne können nicht die Sozialhilfe unterbieten, also liegen sie neoliberal automatisch auf Sozialhilfeniveau.
Also sind sie abzulehnen.

 

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