Unser Forumteilnehmer
Steven freut sich heute:
"Bahn geht 2006 doch nicht an die Börse."
Ein Zeitungskommentar von heute
NEUE RUHR ZEITUNG: "Die Bahn ist noch lange nicht reif für den
Aktiengang, auch wenn der Bundesfinanzminister die Privatisierungsmilliarden
gerne bereits 2006 verbucht hätte. Hans Eichel wird's schmerzen, für die
Bahn sind die Weichen gestern jedoch endlich richtig gestellt worden:
Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit. Gründlich etwas ändern muss die Bahn
vor allem in punkto Service, Pünktlichkeit und Flexibilität. Und das geht
nun einmal nicht von heute auf morgen, sondern erfordert eine langfristige
Qualitätsstrategie."
Auf der ARD-Seite
heute
Nach verschobenem Börsengang:
Verkehrspolitiker fordern Mehdorns Rücktritt.
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Das sagt (fragt) die eLeW:
Der Tag war noch nicht vorbei, da hat unser Kanzler, der Genosse der
Bosse, Herrn Mehdorn den
Rücken gestärkt. Experten und Parlamentarier haben Mehdorn für gescheitert
erklärt, doch der Kanzler hält dagegen.
Lieber Steven, zur Freude besteht kein Anlass.
Der Kanzler sieht den Börsengang jetzt eben erst in 2008 kommen.
Zur Freude ist erst Anlass,
wenn der ganze Privatisierungswahn gestoppt ist
und
wenn aus der Bahn, die den Aktionären verantwortlich ist, eine Bahn geworden
ist, die sich den Fahrgästen gegenüber verantwortlich sieht.
P.S. Mehdorn: "Der Börsengang ist
unerlässlich. Die Bahn braucht den Zugang zum internationalen Kapital." Er
meint bestimmt, das internationale Kapital braucht den Zugang zur Bahn.
Richtig ist, die Bahn als Unternehmen erzielt Einnahmen, mit denen sie
Kosten, Gehälter, Beschaffungen und auch Gewinne finanziert. Mehdorn, der
Handlanger, ist unbedingt durch einen Unternehmer-Staatsdiener, der das
Bahn-Geschäft versteht, zu ersetzen. |
Ihre Stellungnahme.
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