Startseite

Aktuell

Aussagen

Dokumente

Mitglieder

Impressum

Kleines eLeW-Logo

Die andere Partei
6. 11. 04
"Krone noch nicht an Pfefferkron verpfändet"

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Da rauscht es im Blätterwald, der Kanzler und sein Finanzminister hätten sich blamiert.

Ein Zeitungskommentar von heute:

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "Herzog Stefan der Zweite von Bayern verpfändete 1346 für tausend Pfund Heller seine Krone an den Geldverleiher Pfefferkron. So ähnlich handelten soeben der Bundeskanzler und sein Finanminister mit dem Nationalfeiertag. In alten Zeiten hat der Kaiser aus gegebenem Anlass ein Verbot der Verpfändung der Insignien in die Krönungsordnung schreiben lassen. Aus ähnlichem Grund schrieb jüngst der Bundespräsident dem Kanzler erfolgreich einen mahnend-warnenden Brief: Einen Nationalfeiertag versetzt man nicht, auch nicht auf einen Sonntag. Wenn man den wichtigsten Politikern des Landes wirklich erklären müsste, warum das nicht geht, wäre wirklich alles zu spät. Zu Gunsten von Gerhard Schröder und Hans Eichel darf man daher davon ausgehen, dass die Aktion ein Notsignal an die Opposition sein sollte, ein Hilferuf, sich dem Abbau von Subventionen nicht länger zu verweigern."

Das sagt (fragt)  die eLeW:

Wenn die Medien die Opferung des Nationalfeiertages verreißen, fallen sie nur auf eine taktische Finte der Regierung herein: Die Streichung von Feiertagen müsste eigentlich diskutiert werden, nicht welcher Feiertag. Mit dem 3. Oktober wird das Unmögliche zur Diskussion gestellt. Damit wird die Diskussion überflüssig. Ist die Diskussion ausgeschaltet, kann jetzt wie selbstverständlich verlangt werden, nun eben andere Feiertage zum Abschaffen anzubieten.

Das geschieht nun, es gibt jetzt eine Feiertagsdebatte. Die Grünen und die Opposition sind von der Regierung aufgefordert, die zu streichenden Feiertage selbst zu nennen. Da stimmen sogar katholische Bischöfe ein und opfern Dreikönige, und erkennen, dass kaum jemand an Himmelfahrt sich an selbige erinnert.

Hier soll noch einmal erinnert werden, wir brauchen nicht Arbeitszeitverlängerung, zuerst müssen Arbeitsplätze geschaffen werden. Keine Abschaffung von Feiertagen sondern von Arbeitslosen.

Ihre Stellungnahme.
Sie schreiben für die eLeW

Hier frei formuliert eintragen, was Sie dazu los werden müssen, und abschicken.