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Die andere Partei
5.12. 04
Weihnachtsbäume nichts für Weihnachtsmänner

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Weihnachten steht vor der Tür. Zeit für Überlegungen, was nach Weihnachten mit den Bäumen geschieht.

Zwei Meldungen zur Nutzung von Holz, nicht von heute aber aktuell

Rundfunk Berlin Brandenburg Beitrag WAS! vom 06.09.2004

Sun-Diesel aus Holz. Automobilkonzerne sprechen bereits von der „Revolution im Tank“. Dieselkraftstoff aus Holz. Dieser soll hochwertiger sein als Bio-Diesel aus Raps. Doch es wird noch Jahre dauern, bis Holz-Sprit gezapft werden kann. Sun-Diesel ist ein alternativer Kraftstoff, der aus Energiepflanzen wie z.B. Holz, Mais oder Weizen gewonnen wird. Welche Perspektiven eröffnet Sun-Diesel für die Energieversorgung der Zukunft und wie bewährt sich der neue Kraftstoff in der Praxis?

Der Standard.at (hier) 19.11.04: Burgenländischer Wald steht unter Strom. Das Zentrum für erneuerbare Energie in Güssing arbeitet daran, den Energiebedarf der Industrieländer von Öl auf Holz umzustellen. Das Holz aus den umliegenden Wäldern ist in Güssing die primäre Energiequelle. In einem raffinierten, mehrmals rückgekoppelten Verfahren wird aus dem in diesem Prozess "Biomasse" genannten Holz Wärme, Strom, Gas und Treibstoff. Wenn es nach Reinhard Koch geht, wird sich ganz Europa am Güssinger Modell infizieren. Die Energiezukunft gehört demnach nicht den Konzernen, sondern den Kommunen.

Das sagt (fragt)  die eLeW:

Seit dem Sommer testen die großen Autohersteller den SunDiesel aus Freiberg/Sachsen. Aus Holz wird Biokoks, dann Gas und dann Benzin oder Diesel. In Güssing/Österreich wird aus Holz Treibstoff, aber auch Wärme und Strom erzeugt. In Freiberg/Sachsen sind 100 Mitarbeiter zu Gange, in Güssing/Österreich wandelt sich das ganze Dorf zu einem Mekka für Energie-Pilger.

Wenn also die Weihnachtsbäume entsorgt werden, dann bitte her mit dem Ölersatz. Kanzler und Minister, wie auch Banken und Investoren wissen seit langem über die Freiberger Firma Bescheid. Warum haben wir nicht seitdem die möglichen vielen tausend Arbeitsplätze für Chemiker, Techniker, Bauern, Förster und Zulieferer? Weihnachtsmänner?

Am SunDiesel liegt es nicht. Der wird von Daimler/Chrysler hoch gelobt. Anders als beim Rapsdiesel ist Unkrautvernichtung und Düngung nicht nötig. Im Gegenteil, das Unkraut kommt auch in den Biokoks.


Wir können Arbeitsplätze in einer naturnahen Waldwirtschaft gut gebrauchen. Weihnachtsmänner brauchen wir nur am 24. Dezember.

Hier hatten wir das Thema 120 000 Arbeitsplätze durch EE schon
1.6.04
Konferenz über erneuerbare Energien eröffnet
Nachtrag, hier geht es mit dem Thema weiter:
6.12.04
Bäume fürs Gemeinwohl

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