Heute ist der Tag der
Menschenrechte. Die eLeW als Menschenrechtspartei rückt immer wieder das
Menschenrecht auf Arbeit in den Mittelpunkt. Werden doch immer wieder
Menschen über ihre Arbeit definiert. Hast du Arbeit, bist du wer, gilt aber
nicht. Mit Arbeit bleibst du arm gilt dafür leider immer mehr.
International Labour
Organisation (ILO), Genf:
Der von der ILO gestern vorgelegte Weltbeschäftigungsbericht zählt
weltweit 186 Millionen ohne Arbeit auf. Siebenmal mehr haben zwar Arbeit,
sind aber arm. Als arm gilt, wenn das Einkommen 2$/Tag nicht erreicht. 2,8
Milliarden haben Arbeit, aber 1,4Milliarden erhalten unter 2$/Tag. Letztere
werden als "Working Poor" bezeichnet.
ver.di
Zum Tag der Menschenrechte legt ver.di heute das "Schwarzbuch Lidl" vor.
Die Lidlgruppe (Lidl, Kaufland) hebelt die Menschenrechte aus. (ZDF
hier). ARD
hier : "Die
Geschäftsführung des Konzerns beute ihre rund 30.000 Beschäftigten in
Deutschland systematisch aus, betreibe eine gnadenlose Arbeitshetze und
bespitzele ihre Mitarbeiter. Zudem weise das Ladenimperium gravierende
Mängel im Gesundheitsschutz auf. Lidl unter seinem Firmengründer Dieter
Schwarz verstoße in mehrfacher Hinsicht gegen internationale Sozialnormen
und somit gegen Menschenrecht." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
Billig geht nur mit Ausbeutung. Weltweit wächst die Klasse der Working Poor.
In den U.S.A. reichten vor 10 Jahren 55 Wochenstunden um den Standard der
Mittelklasse zu finanzieren. Jetzt sind es 140. In Deutschland sprach Mensch
von einer 2/3 Gesellschaft, d.h. 1/3 wurde in die Armut abgeschoben. Jetzt
spricht Mensch in Deutschland von der 1/10 Gesellschaft.
Arbeit schützt vor Armut nicht. Wer Arbeit hat, kann nicht mehr sicher sein,
sich einen
Urlaub, neue Klamotten oder das Ausgehen leisten zu können. Bei der
Armutsberatung SOS Alltag in Frankfurt sprechen auch Ärzte, Architekten oder
der Modehausbesitzer mit ehemals 20 Angestellten vor.
Die Umverteilung von unten
nach oben muss gestoppt werden. Arbeit soll doch nicht nur den
Lebensunterhalt einbringen. Es muss auch Spielraum nach oben fürs Studium
der Kinder, die Klamotten, das Häuschen oder die Freizeit drin sein. In
Deutschland kommt noch hinzu, dass wie nirgendwo sonst der Mensch durch
seine Arbeit definiert wird. Deshalb fordert die eLeW nicht nur die
Vollbeschäftigung, sondern redet auch über die Wege dorthin. Da sollten alle
mitreden. Der gesellschaftliche Reichtum steigt, warum kann er nicht
angewendet werden, um in der Gesellschaft zu arbeiten? |
Hier frei formuliert eintragen und anonym abschicken. Oder gleich zum
FAQ und dort eintragen und diskutieren
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