Startseite

Aktuell

Aussagen

Dokumente

Mitglieder

Impressum

Kleines eLeW-Logo

Die andere Partei
20 12. 04
Der klare Verlierer: das weltweite Klima

Schriftzug eLeW ein Land eine Welt

Am Wochenende ging in Buenos Aires die Weltklimakonferenz zu Ende.

Zwei Zeitungskommentare von heute

FRANKFURTER RUNDSCHAU
: "Die Nachricht kam zum richtigen Zeitpunkt, um die Schacherer zu entlarven. 2004 ist das Rekordjahr der Naturkatastrophen, melden die Versicherungsunternehmen. Doch während sie die Treibhausgase längst als Hauptursache für den Anstieg identifiziert haben und die Politiker dringend zum Gegensteuern auffordern, hielten die angeblichen Retter des Weltklimas auf ihrer Konferenz an längst bis zum Überdruss bekannten Ritualen fest. Die Amerikaner standen mit den Opec-Ländern auf der Bremse, die Europäer konnten nur die niedrigste Kompromisslinie durchsetzen, und die Entwicklungsländer zeigten sich wegen ihrer unterschiedlichen Interessen kaum handlungsfähig."

BADISCHE ZEITUNG: "Der Name des Konferenzortes sollte eigentlich Verpflichtung sein: Buenos Aires - gute Luft. Doch was am Ende der knapp zwei Wochen dauernden Tagung in der argentinischen Hauptstadt herauskam, war weniger saubere, als vor allem heiße Luft. Daran ändert auch nichts, dass es den Europäern immerhin gelungen ist, die USA als größten Klimasünder zumindest am Verhandlungstisch zu halten. Lässt man einmal alle diplomatischen Floskeln beiseite, dann steht ein klarer Verlierer fest: das weltweite Klima."

Das sagt (fragt)  die eLeW:

Das Verhandlungsergebnis scheint der kleinste gemeinsame Nenner zu sein. Zwei neue Länder sind beigetreten und die USA noch drin. Mehr war bei "aller Gewalt" nicht drin.
Wenn auf Gewalt verzichtet wird, ist die Vernunft am Zuge. Die Vernunft bleibt aber auf der Strecke, wenn Zwänge herrschen. Sich gegen jede Vernunft den Zwängen zu beugen, ist eine andere Form, Gewalt zu akzeptieren. Dieser Kreis kann und muss beim Klima durchbrochen werden:

1. Erneuerbare Energien anwenden.
2. Energie sparen.

Beides ist in der Kostenbilanz massiv positiv, der Verzicht darauf wegen der irreparablen Schäden massiv negativ. Zwingende Argumente, aber nur für die, die vor der Zukunft nicht die Augen verschließen.
Deshalb noch 3. für die, die nur ans Jetzt denken:

3. Umweltschutz schafft Arbeitsplätze.

Da das alles bekannt ist, stellt sich die Frage, welche Kräfte das verhindern?

So schrieb es auch die Berliner Zeitung
22.5.04
Erdöl wird nie wieder billig sein


Hier frei formuliert eintragen und anonym abschicken. Oder gleich zum FAQ und dort eintragen und diskutieren