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Die
andere Partei
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3.4.05
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Ein großer Menschenrechtler
ist von uns gegangen |
Die von den
Vereinten Nationen deklarierten Menschenrechte wohnen in der menschlichen Person
und ihrer Würde. Daraus folgt, dass niemand irgendeinen seiner Mitmenschen
dieser Rechte rechtmäßig berauben darf. Diese Rechte gelten für alle
Lebensphasen und jeden politischen, sozialen, ökonomischen oder kulturellen
Kontext. Sie sind unteilbar.
Papst Johannes Paul II |
Gestern ist Johannes Paul II
gestorben. Als Menschenrechtspartei würdigen wir den Menschenrechtler.
Aktuelle Statements von unseren Politikern:
Horst Köhler: Papst Johannes Paul II war ein vorbildlichen Diener seiner
Kirche und Christen von einzigartiger Glaubwürdigkeit.
Gerhard Schröder: Anerkennung für das entschlossene und unermüdliche
Eintreten des Papstes für Frieden, Menschenrechte, Solidarität und soziale
Gerechtigkeit. Er hat Geschichte geschrieben.
Joschka Fischer: Johannes Paul II war ein außergewöhnlicher Papst und eine
herausragende Persönlichkeit unserer Zeit, die für einen friedlichen
demokratischen Umbruch in Mittel- und Osteuropa eintrat. |
Das sagt (fragt) die
eLeW:
Das Oberhaupt des kleinsten Staates war vielleicht der größte und
bedeutendste Staatsmann unserer Zeit. Als er 1979 der Solidarinosk und den
Polen im Widerstand gegen Unterdrückung half, später mit seinen
"Pilgerreisen" nach Polen, begann sein Einsatz für das Niederreißen des
Eisernen Vorhangs. Helmut Kohl bezeugt, dass der Papst den glücklichen
Ausgang des letzten Jahrhundert wesentlich mitgestaltet hat. Dabei habe er
zu den epochalen Veränderungen in Deutschland und Europa einen
entscheidenden Beitrag geleistet.
Die Waffe, die der Papst virtuos gegen das Regime in Polen führte, war das
Beharren auf den Menschenrechten. Der Papst erschien vielen, auch
Nichtchristen als letzte unabhängige Instanz, als ein Streiter für
universelle Werte. |
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