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Die
andere Partei
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31.05.05
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Absurde Situation |
Man
wird ganz dumm von alledem, was man sieht, und das ist wirklich ein Glück, weil
einem sonst das, was man hört, nicht ganz gescheit vorkäme.
Daniel Spitzer |
Gestern wurde die K-Frage
beantwortet. Angela Merkel macht es.
Ein Zeitungskommentar von heute:
SÄCHSISCHE ZEITUNG: "Die CDU-Chefin wird mit einer absurden Situation
konfrontiert: Die Wähler strafen Rot-Grün für deren Reformpolitik ab.
Gleichzeitig unterstützen sie in den Umfragen ein schwarz-gelbes Bündnis,
das die Reformen nicht nur fortsetzen will, sondern den Bürgern wohl noch
härtere Einschnitte abverlangt. Diesen Widerspruch aufzulösen, wird für
Merkel nicht einfach werden. Sie wird nur erfolgreich sein, wenn sie
glaubhaft vermitteln kann, dass kurzfristig weitere Zumutungen notwendig
sind, um auf längere Sicht möglichst vielen Menschen einen gewissen
sozialen und wirtschaftlichen Standard bieten zu können."
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Das sagt (fragt) die
eLeW:
Das ist wirklich absurd. Wofür wird Rot/Grün wohl abgestraft werden?
Doch für die verfahrene Reformpolitik. Und nun tritt die Mannschaft an, aus
deren Feder die abgestrafte Reformpolitik zu stammen scheint, die diese Reformen
sogar noch straffer durchziehen will.
Hierfür muss ein neuer Name her: Aus Agenda 2010 wird Agenda Arbeit. Der
Inhalt bleibt: Förderung der Investoren bei Rationalisierung und
Stellenabbau zum Zwecke der Gewinnsteigerung bei möglichst kompletter
Steuerflucht.
Der gewisse soziale und wirtschaftliche Standard ist dann der
kleinstmögliche und dann auf längere Sicht.
Der Wähler darf nicht mehr zur Schlachtbank geführt werden. Er muss eine
Alternative wählen können: Eine basisdemokratische Partei. Aber ehe es zu diesem
Angebot kommt, braucht die eLeW den Zulauf der Demokraten:
Beitritt hier.
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