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Die andere Partei
1.06.05
Absurde Situation II

 Die letzte Entscheidung hat in unserer freien rechtsstaatlichen Demokratie - Gott sei Dank - der Wähler. Franz Josef Strauss

Edmund Stoiber lässt verlauten. Bis zur Wahl werden wir in dieser Art noch viele cdU/csU-Einzelmeinungen erfahren. Noch am 30.5. hatten Merkel und Stoiber gemeinsame Zurückhaltung bei Verlautbarungen angekündigt. Erst am 11. Juli soll das Wahlprogramm verkündet werden.

Aus den Nachrichten DeutschlandRadio 14:00h:

Union kündigt Subventionskürzungen zur Finanzierung von Steuersenkungen an


Die Union will im Falle eines Wahlsiegs die geplanten Steuersenkungen durch Kürzungen bei Subventionen und Vergünstigungen finanzieren.
Der CSU-Vorsitzende Stoiber sagte der Wochenzeitung "Die Zeit", unter anderem wolle man die Steuerbefreiung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge streichen. Nachgedacht werde zudem über eine Senkung von Kilometerpauschale und Eigenheimzulage. Auch eine Anhebung der Mehrwertsteuer schloss Stoiber nicht aus.

Das sagt (fragt)  die eLeW:

(Meldung vom 13.5.05:) Die Steuerschätzungen ergaben einen Fehlbetrag von 66 Milliarden Euro bis zum Jahr 2008.
Muss da eine Koalition, die ab September regieren will, nicht endlich mit den Hausaufgaben beginnen? Sind Steuersenkungen überhaupt möglich?
Wie tönte Stoiber angesichts des Haushaltsloches im Mai?
(Meldung vom 10.5.05 hier:) "Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sprach von einem "vollständigen Offenbarungseid" der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Deutschland gehe dem größten Haushaltsloch seiner Geschichte entgegen." Nach der Arbeitsmarktpolitik sei die rot-grüne Regierung nun auch in der Finanzpolitik auf ganzer Linie gescheitert, so Stoiber.

Und was hat der Einzelkämpfer Stoiber vor: Steuern für Investoren senken, Sozialleistungen senken und Steuern für die Allgemeinheit rauf.

Die Ungerechtigkeiten bei der Steuerlast sollen eher noch gesteigert werden. Dass wird dem Wähler jetzt schon angeboten. Der Wähler muss eine Alternative wählen können: Eine basisdemokratische Partei. Aber ehe es zu diesem Angebot kommt, braucht die eLeW den Zulauf der Demokraten: Beitritt hier.

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