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Die
andere Partei
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Deutsche sehen EU-Verfassung
immer kritischer |
Heute, 4.6.05, ist Tag
der Organspende. 11500 Patienten warten auf ihr Organ. Deutsche Stiftung für
Organspende
hier und Ausweis
hier. |
Die Bild-Zeitung titelt heute:
"96,9% sagen Nein zur EU-Verfassung." Das Nein der Franzosen und Holländer
verstärkt auch in Deutschland die Ablehnung.
Falls der Eindruck besteht,
die eLeW springt auf einen Zug auf, der abgefahren ist und schließt sich der
aufkommenden Ablehnung an, dann ist der falsch. Josef Liebhart hat
hier den EU-Verfassungsvertrag schon abgelehnt. Das war am 24.7.2004.
Diese Woche war er in Wiesbaden mit attac auf einer Dank-an-Frankreich-Demo, links
im Bild. Hier die Details:
Pressemitteilung
Attac Wiesbaden, 02.06.2005
Am Dienstag nach dem Referendum in Frankreich zur EU-Verfassung brachten
Wiesbadener Attac-Mitglieder ihre Freude über das Ergebnis öffentlich zum
Ausdruck. Mit
Transparenten mit der Aufschrift "Danke Frankreich" und "Ja
zu Europa - Nein zu dieser Verfassung" zogen sie durch die
Fußgängerzone. Die Reaktion der Passanten seien nach Aussagen der Aktivisten
überwiegend positiv
ausgefallen. Mit Kommentaren wie "Wir wollen auch gefragt werden" und
"Unsere Abgeordneten wissen ja gar nicht, für was sie da gestimmt haben"
hätten diese ihre Zustimmung zur Aktion klar bekundet. Mit dem Vorwurf der
Unwissenheit taten sie den
deutschen Abgeordneten übrigens nicht Unrecht. Bei einer Umfrage der
Panorama-Redaktion vor dem Bundestag am 12. Mai konnte nicht ein
einziger der befragten Minister und Abgeordneten die relativ einfachen
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Fragen zur neuen Verfassung
beantworten. Sie wussten noch nicht einmal, welche Mehrheit der
Verfassungsentwurf für einen EU-Gesetzesbeschluss
vorsieht.
Die Spannbreite des Wählerprotests in den beiden Referenden dieser Woche
zeigt, vor welcher Zerreißprobe Europa steht. Die Attac-Aktivisten
beklagten, dass in Deutschland weder eine öffentliche Diskussion über den
Entwurf stattgefunden habe noch darüber informiert worden sei. "Ein so
grundlegendes Vertragswerk, das die Zukunft Europas prägt, kann man nicht
über die Köpfe der Bevölkerung hinweg beschließen", fand Attac-Mitglied
Freya Pausewang. "Wir fordern, soziale Rechte verbindlich in der
Verfassung zu verankern, dem Europäischen Parlament ein Initiativrecht
einzuräumen und die Militarisierung zu stoppen. Das ist in dem derzeitigen
Entwurf nicht der Fall." Hildegard Tischer fügte hinzu: "Es mag sein, dass
die Franzosen beim Referendum auch ihrem Unmut über ihre Regierung Luft
gemacht haben. Die Innenpolitik lässt sich aber nicht von der EU-Politik
trennen. Die Franzosen haben mit ihrem Non der neoliberalen Ideologie eine
Absage erteilt. Und genau die sollte durch die geplante Verfassung in ganz
Europa verankert und sogar zwingend vorgeschrieben
werden." Nachdem nun auch die Niederländer sich klar gegen den
Entwurf ausgesprochen haben, sieht Attac die Chance, dass endlich offen
darüber diskutiert wird und Nachbesserungen im Sinne eines sozialen und
friedlichen Europas vorgenommen werden.
Das sagt (fragt) die
eLeW:
Josef Liebhart bereitet eine neue Aussage zum Verfassungsvertrag vor. Es
ist erschreckend, dort zu lesen, wie das Werk zustande kam und was sich dort
verbirgt. Auf unseren Webseiten wird Mensch wie immer gefragt. Das eLeW-Ziel
lautet: Ein Europa der Regionen mit einer Verfassung, die mit 10 Seiten
auskommt und bei der der Souverän beteiligt wurde. Es ist seine Verfassung. Dazu braucht es eine basisdemokratische Partei. Aber ehe es zu diesem
Angebot kommt, braucht die eLeW den Zulauf der Demokraten:
Beitritt hier.
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