Laurenz Meyer, cdU-Landeschef
NRW, bekommt für 1000€ Strom umsonst, Herrmann-Josef Arentz bekommt Strom
und noch viel Kohle dazu.
Hierzu zwei Zeitungskommentare von heute
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG:
"Dass Laurenz Meyer trotz eines ruhenden Arbeitsvertrags weiterhin
verbilligten Strom eines Energiekonzerns bezieht, ist für Außenstehende nur
schwer nachvollziehbar. Doch ein Vergleich dieses Vorgangs mit dem Skandal
um Hermann-Josef Arentz ist abwegig. So wurde dem bisherigen CDA-Chef ein
hohes Gehalt gezahlt, obwohl keine reguläre Beschäftigung stattfand. Dagegen
bezieht der CDU-Generalsekretär lediglich ein Deputat, wie es bei der Firma
auch für Beurlaubte üblich ist. Eine solche Vergünstigung wirkt zwar nicht
mehr zeitgemäß, aber dies ist eine Angelegenheit des Konzerns und nicht des
Parlaments. Gleichwohl sollte der Bundestag sein bisheriges Nein zum
'gläsernen Abgeordneten' überprüfen."
BERLINER ZEITUNG: "Warum einer wie Meyer, der nicht nur clever,
sondern eigentlich auch klug ist, sich so dumm anstellt und sich wegen der
Stromrechnung angreifbar macht, ist schwer begreiflich. Vielleicht ist es
tatsächlich so, dass selbst den Spitzen der deutschen Politik noch immer das
Gespür dafür fehlt, welche Privilegien sie eben nicht in Anspruch nehmen
dürfen. Hinter der Affäre Meyer steckt wahrscheinlich aber mehr: ein Fall
RWE. Meyer ist nicht der Einzige, den der Essener Stromkonzern auf diese
oder großzügigere Weise fördert." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
Weil unbekannt ist, wofür Arentz 60.000€ ohne Gegenleistung vom RWE jedes
Jahr zwölf Jahre lang bekam, darf dem Geschrei darüber eine
Uschuldsvermutung entgegengestellt werden. Unter Freunden, in deren
Portokasse 100.000€ und mehr zur freien Verfügung stehen, können leicht
60.000 als Aufwandsentschädigung dem anderen überlassen werden. -
Sponsoring. Arentz hat dieses Einkommen nie versteckt. Leider, wie hier
schon bedauert, wurde ein innerparteilicher Kritiker von der cdU zum
Schweigen gebracht. Die Arentz-Aussagen sind auch heute noch richtig.
Wenn es schon zum Geschrei über Pfründe kommt, dann bitte über die
Politiker, die ohne Schamfrist in hoch dotierte Posten wechseln, wie der
Wirtschaftsminister Müller. So etwas wird langfristig eingefädelt. Wenn als
Belohnung, dann wofür? Ein Berliner Staatssekretär erhöht das
Direktorengehalt einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft beträchtlich und
wird danach deren Direktor. Beraterverträge ohne echte Gegenleistung sind
bekannt und werden geduldet. Es sitzen viele im Glashaus.
Die eLeW macht Schluss mit diesem ganzen Schrott. Ihre Volksvertreter
übernehmen das politische Amt auf Zeit gegen Lohnfortzahlung und
Aufwandsentschädigung. Nach der politischen Arbeit kehren sie zu ihrer
Arbeit zurück. Das machen beamtete Entwicklungshelfer, z.B. Professoren,
schon seit den 50er Jahren so. |
Hier
hatten wir das Thema CDA-Chef Arentz schon einmal:
7.12.04
cdU entledigt sich eines "Linken"
Nachtrag: Leider wird Laurenz Meyer auch entlarvt:
19.12.04 Laurenz Nimmersatt
Hier frei formuliert eintragen und anonym abschicken. Oder gleich zum
FAQ und dort eintragen und diskutieren
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