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Die andere Partei
6.2.05
NPD-Verbot ohne Chance?

Anlässlich der Wahl zu den Landtagen in Sachsen und Brandenburg gab es hier Rechter Spuk und im Januar Brauner Schatten zum gleichen Thema.

In der Diskussion um ein NPD-Verbot hat der Präsident des Verfassungsschutzes in Nordrhein-Westfalen, Möller, den Erfolg eines Verfahrens bezweifelt.

Ein Bericht aus der Netzeitung von heute, (hier) Auszüge:

«In einem Parteiverbotverfahren muss die Verfassungswidrigkeit durch eine aggressiv-kämpferische Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung belegt werden.» Dies sei mit Material aus offenen Quellen allerdings nur äußerst schwer nachzuweisen, sagte Möller. Die NPD werde schließlich während eines Verbotsverfahrens jede verfassungsfeindliche Aktivität in der Öffentlichkeit vermeiden. Man brauche Insider-Informationen von V-Leuten, um die verfassungsfeindlichen, rassistischen und antisemitischen Pläne zu erkennen und zu bekämpfen.

Winfried Hassemer, Richter am Bundesverfassungsgericht, sagte, bei einem neuen Verbotsverfahren, müsse der Verfassungsschutz alle seine V-Leute aus den Führungsgremien der NPD abziehen oder abschalten. Möller kritisierte diese Forderung. «Vom Verfassungsschutz wird hier die Quadratur des Kreises verlangt», sagte er.

Das sagt (fragt)  die eLeW:

Wie in unserer Forum 1 und FAQ seit gestern zu lesen ist, liegt die eLeW mit Stoiber auf einer Linie: Die Massenarbeitslosigkeit und die Angst vor der Zukunft treibt den Rechten die Wähler zu. Der sPD-Vorsitzende schimpft daraufhin. „Herr Stoiber, Sie laden Schuld auf sich, wenn Sie jetzt kleinkariert taktieren.“

Wie also taktieren?
1. Die NPD nicht verbieten, diese Dumpfbacken sind Hitlers Erben, und entlarven sich immer wieder selbst.
2. Der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zurückgeben. Es lohnt sich in Beruf und Eigentum zu investieren, denn es geht nicht mehr abwärts.
3. Nicht nur von Bildung reden, sondern die Bildung heben. Ohne Bildung kein Begreifen, ohne Begreifen keine Demokratie.

Dazu den Binnenmarkt stärken, Ein-Euro-Jobs und Ich-AG's in reguläre Beschäftigung überführen, dem Mittelstand Aufträge zukommen lassen und vor allem die 6 Millionen Negativarbeitsplätze in 6 Millionen Plusarbeitsplätze verwandeln. Das sind 12 Millionen mehr, die den Sozialstaat entlasten. Dann hat die NPD keinen Zulauf mehr. Ein NPD-Verbot hat keine Chance.

Ihre Stellungnahme ist willkommen in den Foren: Hier im Forum 1 und FAQ eintragen und diskutieren