Ein Zeitungskommentar von heute
MITTELDEUTSCHEN ZEITUNG: "Ein fähiger Demagoge verführt zum Irrtum. Er
zitiert ein bisschen Wirklichkeit, lässt mehr davon außen vor, mixt dafür
Unzufriedenheit, Angst und Wut unter, verrührt das Ganze mit illusionären
Heilsversprechen - und erhält Beifall für das süße Gemisch. Oskar Lafontaine
hat unter Beachtung dieser Maßgaben gestern in Leipzig einen ausgezeichneten
Demagogen gegeben." |
Das sagt (fragt) die eLeW:
Ob Demagoge oder Selbstdarsteller, was hat er denn gesagt?
"Die Reformpolitik sei nichts anderes als eine Verschlechterung der
Lebenslage."
"Es sei unangebracht, über die Köpfe des Volkes hinweg zu entscheiden."
"Eine Regierung müsse nach der Wahl das tun, was sie vorher versprochen
habe."
"Die Grenzen verlaufen nicht zwischen Ost und West, sondern zwischen Arm und
Reich."
"Die Reformpolitik der Bundesregierung sei ein Täuschungsmanöver ohne
geistige Orientierung und deshalb zum Scheitern verurteilt."
Und woraus besteht das süße Gemisch? Lafontaine forderte erneut ein
Konjunkturprogramm und die Lasten von den sozial Schwachen auf die
Besserverdienenden zu verlegen.
Da schließt sich die eLeW an. |
Ihre Stellungnahme.
Sie schreiben für die eLeW
Hier frei formuliert eintragen, was Sie dazu los
werden müssen, und abschicken.
|